Wer gut lesen kann, kommt besser im Alltag zurecht.
Kindern vorzulesen hilft dabei, sie für das eigene Leselernen zu motivieren. Der bundesweite alljährliche Vorlesetag will daher die Vorlese-Situation verbessern und Kinder wie Erwachsene für die Welt der Bücher mit all ihren vielfältigen Geschichten und Möglichkeiten begeistern. Auch in diesem Jahr beteiligte sich die AOK an dem Aktionstag für Kinder. Robert Hekele, stellvertretender Direktor der AOK Landshut-Kelheim las heuer im Kindergarten St. Laurentius in Wörth aus dem Buch „Ein Weihnachtsfunkeln im Dunkeln“ von Marie Voigt vor.
Lesefähigkeit stärkt Gesundheit
Laut der Stiftung Lesen, Initiatorin des Vorlesetages, werde jedem dritten Kind nicht oder nur selten vorgelesen. Ein Viertel der Kinder könne derzeit nach der Grundschule nicht ausreichend gut lesen und das gleiche gelte für ein Viertel der 15-Jährigen. Wenn Eltern Geschichten vorlesen, können sie viel dazu beitragen, dass ihre Kinder früh selbst lesen wollen, selbstbewusst werden und gesund aufwachsen“. Unter anderem bei Fragen der Ernährung, Gesundheitsvorsorge oder der medizinischen Behandlung sei es wichtig, Kochrezepte, Gesundheitstipps oder Beipackzettel lesen zu können. Zudem belegen Studien positive Effekte auf die Gesundheit: Lesen lindert Stress und fördert Entspannung. Kinder durchleben mit ihren Buch-Helden auch schwierige Situationen wie Konflikte und Schicksalsschläge. Das hilft ihnen im Alltag, Menschen besser zu verstehen und mit ungewohnten und anspruchsvollen Gegebenheiten umzugehen.
Die AOK beteiligt sich bereits seit 2009 am bundesweiten Vorlesetag und ist seit 2013 im Stifterrat der Stiftung Lesen vertreten. Der Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung.
Weitere Informationen zur Aktion gibt es im Internet unter www.vorlesetag.de.
Bildbeschreibung:
Robert Hekele von der AOK Landshut-Kelheim mit den Vorschulkindern.
Foto: AOK
